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Mai 2020 – “Umfassende Restauration Pumptrack , Dirtline und Grünflächen – Teil 1”

Mai 2020 – “Umfassende Restauration Pumptrack , Dirtline und Grünflächen – Teil 1 ” .
Schon seit längerer Zeit hatte ich das Gartenbaureferat darum gebeten mir eine Baufirma zur Unterstützung zur Seite zu stellen damit ich das Gelände und die Dirtline sowie Pumptrack wieder mal in einen Ursprungszustand oder sogar Optimal-zustand versetzen könnte.
Im Mai war es dann endlich soweit und meinem Antrag wurde statt gegeben.

Folgende Aufgaben hatten wir im Visier :
– Abtransport des Müllmaterials das überall auf dem Gelände und im Materialdepot abgelegt war.
– Wiederherstellung der verschmutzten und vertrockneten Grünflächenanteile.
– Das immer noch überschüssige Brechsandmaterial von der neuen Dirtline mit dem Bagger abzuziehen.
– Die Ganze Dirtline an den Kanten und Oberflächen vom teilweise Extremen Unkrautbefall zu befreien.
– Die abgebrochenen Seitenkanten des Pumptracks zu erneuern.
– Den Shape der Dirtline jetzt endlich fertig zu gestalten mit frischem gesiebten Lehm.
– Die Pumptrackbeschichtung zu erneuern da sie vor kurzen durch die mangelnde Befahrung und Trockenheit während der Coronasperrung jetzt endgültig in großen Teilen abgebröselt war.
Am 5.Mai kam dann die Baufirma und wir fingen erst mal an den Müll am Depot zu entsorgen und die ersten Teile der Dirtline vom Unkraut zu befreien.
Der Abtransport des verunkrauteten Materials lief parallel dazu und wir merkten schnell das die mengen mit denen wir es hier zu tun kriegen würden mit der Schubkarre nicht zu bewältigen sind.
Also bestellte die Baufirma für die weiteren Bauarbeiten einen sogenannten „Dumper“.
Das ist so etwas wie eine riesige Bagger-ähnliche Schubkarre. Damit transportiert man wesentlich mehr Material als mit der Schubkarre.
Somit konnten wir jetzt wesentlich schneller als gedacht die Kanten und Oberflächen der Dirtline und auch den Boden außen rum abtragen und abtransportieren.
Glück hatten wir auch mit dem Baggerfahrer der im hügeligen und unwegsamem Gelände mit dem Bagger teilweise kleine Wunder vollbrachte. Das Ergebnis sah einfach toll aus und endlich kam die unter Unkraut verschollene Dirtline mal wieder zum Vorscheinen. Jetzt sahen die Frisch abgezogenen Teile schon fast so aus wie 2015 als die Anlage erbaut wurde.
Die Grünflächen um die Sprünge herum wurden begradigt und abgekratzt. Danach wollen wir Mutterboden auflegen und eine ebenerdige Grasfläche anlegen damit wir nicht mehr im Unkraut Hindernis laufen müssen. Auch das Arbeiten mit Schubkarren und Werkzeug wird damit sehr erleichtert. Insgesamt wurden fast 150 Tonnen Unkraut , alten Boden , Müll , Kies , Palleten , altes Material , Steine usw. aus der Anlage geholt – 150 Tonnen !
Die Bauarbeiten mussten dann am Abend des 13.Mai beendet werden da es zu Kostenproblemen seitens des Baureferates kam. Mir wurde aber versichert das es in ein paar Wochen eine Fortsetzung der Bauarbeiten gibt – ich bin ja gerade mal Halb fertig geworden. Solch umfangreichen Bauarbeiten müssen ja auch bezahlt werden und wir sind zischenzeitlich einfach an die Grenzen der Finanziellen möglichkeiten des Baureferates gestoßen. Die Anlage sieht jetzt aber schon WESENTLICH besser aus als vorher. Wir bedanken uns schon mal sehr bei dem Gartenbaureferat für diese Unkomplizierte Unterstützung und hoffen das wir schnellstmöglich mit dem zweiten Teil weitermachen können. Die Coronasperrung wurde je zwischenzeitlich aufgehoben aber ich kann die Anlage aber in diesem Zustand leider nicht öffnen da wir ja überall abgerissene Kanten und Oberflächen haben.

Eine Wasserlösung wurde zwischendurch besprochen und wird demnächst wohl auch realisiert. Die Mittel dazu wurden genehmigt und jetzt geht es gerade darum auszusuchen welche Lösung für alle Seiten akzeptabel ist. Da gibt es immer einige Punkte zu berücksichtigen und wir nähern uns einer Vernünftigen Lösung wie ich denke – aber ich halte euch dann auf dem laufenden wenn ich Handfeste Termine und Daten habe. Einen festen Wasseranschluss wird es für uns wohl NIEMALS geben. So viel scheint fest zu stehen – aber da gibt es auch genug andere Gute Vorschläge des Baureferates. Leider wird es ebenfalls wohl NIE ein Dixie-Klo an der Anlage geben. Sämtliche Hinweise darauf das die Mehrheit der Leute hier in die umstehenden Büsche pinkelt werden abgeblockt mit dem Argument das im Weissenseepark nebenan ein High-Tech Klo erst in Betrieb genommen wurde und die nähere Umgebung doch bitte alle nur dieses Klo bitte nutzen sollen. Den Tischtennisspielern Oberhalb des Dirtparks auch ihre Dixie Toilette auch aus dem selben Grund weggenommen.
Die Hütte ,die eigentlich unsere neue große Werkzeughütte / Unterstand werden sollte ,ist aus unserer Sicht zu klein geraten und wir haben immer wieder mal energische Diskussionen mit der Verantwortlichen Dame für die Beauftragung des Hüttenbaus.
Warum die Hütte so klein geplant wurde obwohl das Gelände dahinter so viel Platz bietet erschließt sich uns bis heute nicht. Ich denke mal das es auch hier noch Gesprächsbedarf gibt. Leider ist die Verantwortliche Dame nicht sehr offen für diese Kritik und sieht hier keinen Handlungsbedarf bis jetzt. Auch wurde bis heute noch immer kein Schloss in der Hütte verbaut und somit kann sie selbst als Übergangslösung nur Sporadisch genutzt werden.
Eine weiterer Punkt des Umbaus der Dirtline den wir bis heute in keiner Weise auch nur annähernd nachvollziehen können ist der Umbau des Oberen Teils der Dirtline. Es gibt einfach KEINEN vernünftigen Grund warum unsere EINWANDFREI funktionierende Dirtline bis unten zur Kurve abgerissen werden musste und durch eine gerade Linienführung ersetzt wurde. Es hat sich ja nichts geändert an der Distanz zwischen Kinderspielplatz und uns da der Asphaltweg ja nach wie vor Existiert und nicht auch nach innen verlegt wurde. Einfach unverständlich was da der Planer im Sinn hatte. Jetzt müssen wir damit leben und erst mal mit Lehm und Know-How unseren Fahrflow erst mal wieder hin-bauen. Das wird eine weile dauern und immer wieder zu kleinen Streitigkeiten führen da es so viele unterschiedliche Interessensgruppen bei uns gibt und viele ganz eigene Vorstellungen haben wie sich so ein Sprung anzufühlen oder auszusehen hat. Das wird noch was werden…

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